Bad Saulgau

1. Lage:
Die Kur- und Bäderstadt Bad befindet sich zwischen Bodensee und Donau am Donauzufluss Schwarzach.

2. Geschichte:
Der Name Saulgau geht aller Wahrscheinlichkeit nach zurück auf das Wort „Suhl“, wie das noch in der mundartlichen Aussprache „Sulgen“ anklingt und was so viel bedeutet wie Wälzlache. Auf diese wort-geschichtliche Wurzel hat schon der Mundartforscher Michael Buck hingewiesen und festgestellt, dass das althochdeutsche „Sulaga“ schlicht „bei den Wälzlachen“ bedeutet. Der Stadtname hat also weniger mit einer Säule oder der keltischen Quellgöttin Sul zu tun, wie das verschiedentlich aus dem keltischen Siedlungsgebiet (keltische Viereckschanze bei Bondorf, ca. 100 v. Chr.) geschlossen wurde, sondern mit den naturräumlichen Voraussetzungen im Schwarzachtal.
Weitere Angaben zur Geschichte von Bad Saulgau erhalten Sie auf 
http://www.bad-saulgau.de/portale/index_buerger.htm (Unterpunkte: Stadtinfo - Allgemeines zur Stadt) 

3. Wirtschaft:
Bad Saulgau ist im System der zentralen Orte der Landesplanung als Mittelzentrum eingestuft. Die Stadt ist Untere Verwaltungsbehörde und mit rund 17.500 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Sigmaringen. Der Schwerpunkt der gewerblich-industriellen Infrastruktur liegt im Metallbereich bzw. im Maschinenbau.
Weitere Angaben bezüglich der Wirtschaft von Bad Saulgau erhalten Sie auf
http://www.bad-saulgau.de/portale/index_wirtschaft.htm

4. Regelmäßige Veranstaltungen:
Bächtlefest:
Erstmals wird das Kinder- und Heimatfest, das Bächtlefest, 1534 bezeugt. In dieser ältesten Nachricht wird nachgewiesen, dass dem Stadtwirt die Zeche für den "Bechtelinstag" gezahlt wurde. Der Bechtilinstag - auch Bechtletag, Bechtle oder Bächtle genannt - ist im alemannischen Sprachraum nach der germanischen Mythologie ein Tag zu Ehren der Göttin Berchta (die Glänzende, die Leuchtende), an dem die Kinder beschenkt wurden. Aus dem Jahr 1612 ist belegt, dass am 2. Januar Bechtelinstag gefeiert wurde. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Fest auf den Gregoritag (Hl. Gregor, Schutzpatron der Schulkinder) am 12. März verlegt, der Name Bächtle wurde beibehalten. Die kalendarische Nähe zur Fasnacht lässt die Vemutung aufkommen, dass der Name der Göttin Berchta auch in den Begriffen Perchta bzw. Perchten stecke, was mit Verkleiden und Maskentragen und anderem Brauchtum verbunden ist.
Aktuelle Angaben erhalten Sie direkt auf der Website
http://www.baechtlefest.de/index.html

 

 


Zurück