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Die Äußere Jungendmoräne ist heute im Gelände noch sehr gut zu erkennen. Sie entstand vor rund 24000 Jahren. (Grafik: A. Schwab)
DIE ÄUẞERE JUNGENDMORÄNE ÖSTLICH VON BAD WALDSEE
Wirft man bei einer Fahrt auf der B30 von Bad Waldsee in Richtung Biberach immer wieder einen Blick nach Osten, erkennt man einen langgestreckten, bewaldeten Höhenzug. Kurz vor Oberessendorf wird dieser Wall gequert. Vielleicht ahnen Sie es schon? Auf diesem Streckenabschnitt sind Elemente einer Glaziallandschaft „erfahrbar“!
Während die Straße selber zunächst in kuppig-hügeliger Grundmoränenlandschaft geführt wird, ist der Höhenzug eine markante Endmoräne jenes gewaltigen Gletschers, der vor ca. 24 000 Jahren aus dem Alpenrheintal nach Oberschwaben vorgedrungen ist. Ein Blick auf die obigen Karten verrät den genauen Verlauf des damaligen Gletscherrands. Weil diese Endmoräne auf den maximalen, also äußersten Gletscherstand der jüngsten Eiszeit (Würm-Eiszeit) zurückgeht, nennt man sie auch die Äußere Jungendmoräne. Der Tannenbühl ist, kurz gesagt, ein eindrucksvolles Stück einer der markantesten würmzeitlichen Endmoränen im gesamten Alpenvorland!
Blick in Richtung Tannenbühl von Westen: Deutlich ist die mächtige, bewaldete Endmoräne zu erkennen. (Foto/Grafik: A. Schwab, D. Zachenbacher)
Die Überblickskarte zeigt, wie weit sich der Rheingletscher in der letzten Eiszeit ins Vorland geschoben hat (Würm-Maximalstand). (Grafik: A. Schwab)
JÜNGERE ENDMORÄNEN ALS KLEINERE NACHZÜGLER
Es gibt aber noch weitere Endmoränen, die in der Landschaft allerdings nicht so deutlich in Erscheinung treten. Sie sind entstanden, weil in der ausklingenden Eiszeit die Erwärmung mit entsprechenden Abschmelzvorgängen immer wieder von Kälterückfällen unterbrochen wurde. In diesen kälteren Phasen kam es zu abermaligen Gletschervorstößen. Der bedeutendste dieser späten Vorstöße sorgte für die starke Vertiefung des Schussenbeckens zwischen Ravensburg und Mochenwangen. Die zugehörige Endmoräne (Innere Jungendmoräne) besteht aus mehreren Wällen. Auf ihr stockt heute der Altdorfer Wald. Besonders eindrücklich ist diese breite kuppige Endmoräne auf der Landstraße zwischen Aulendorf und Mochenwangen. Das stete Auf und Ab hat hier bei empfindlichen Mägen schon zu manch böser Überraschung geführt...
Zusatzmaterialien zur Station 3 des Geopfades Die Super-Endmoräne vor der Haustüre
Entschuldigung! Noch ist hier nichts zu finden...
Durch einen langen krankheitsbedingten Ausfall entstand eine Verzögerung - aber: Wir arbeiten für Sie im Hintergrund bereits daran, an dieser Stelle zusätzliche Informationen und didaktische Lehr/Lern-Materialien zur Verfügung zu stellen, die wir auch laufend ergänzen werden. Schauen Sie also bald wieder rein - es lohnt sich.
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